Pache-Denkmal

Das Pache-Denkmal wurde am 10. Juli 1902 feierlich eingeweiht. Dieses ist dem Limbacher Kantor und Komponisten gewidmet, welcher im Alter von 40 Jahren hier in in der Stadt gestorben ist.

Johannes Paches Talent zeigte sich, als er im Gymnasium war. Durch seine beeindruckende Stimme wurde er im Schulchor aufgenommen und durfte später auch in Kirchen, schwierige Sopransoli singen. Nebenbei übte er auch eifrig am Klavier und komponiert Lieder und Klavierstücke. 1889 begann Pache, in der Kantor- und Organistenstelle in Limbach zu arbeiten. Dort hat er angefangen die Gottesdienste viel musikalischer zu gestalten und veranstaltete auch große Kirchenkonzerte wie die Aufführung eines Oratoriums (1890).

Am 24. Dezember 1897 ist Johannes Pache an den Folgen eines Lungenleidens gestorben. Er hinterließ einen Sohn, welcher als Lehrer in Limbach gearbeitet hat und seine Frau Martha Knackfuß, welche ihn bis zu seinem Tod pflegte.

Ein Komitee, welches vom Erzgebirgischen Sängerbund eingesetzt wurde, veranlasste die Errichtung des Denkmals. Das Relief wurde von dem Arzt Dr. Georg Neideck entworfen und der Bildhauer Leisring aus Hannover modellierte es. Die Spenden zur Finanzierung des Denkmals kamen unter anderem von Gesangsvereinen aus dem Ausland wie zum Beispiel dem Sudetenland, Österreich und den USA. Seine Werke haben ihn also nicht nur hier berühmt in Limbach-Oberfrohna berühmt gemacht, sondern auf der ganzen Welt.