Limbo wandert ... die Touren

Hier findet ihr alle meine Wandertouren im Detail. Klickt dafür einfach auf die jeweilige Tour oder nutzt unser digitales Komoot-Profil.

Kreuzeichenwanderung

Start|Ziel: Burgstädter Straße|Am Neuteich
(Parkmöglichkeiten vorhanden)
Streckenlänge ca. 6,6 km • Laufzeit (ohne Pausen) ca. 01:15 h
Strecke geeignet für Radfahrer, Kinder- und Bollerwagen

Diese Tour ist auch digital auf unserem komoot erhältlich.

Start ist an der Bäckerei Schaarschmidt, ihr geht entlang der Straße Am Neuteich über den Kreuzeichenweg in Richtung Kompostanlage Hartmannsdorf.
Dabei geht es über die Autobahnbrücke der A 72 und ein Stück entlang des Hartmannsdorfer Rundweges - vorbei am Blumengroßhandel Ritzka. An der Kreuzung biegt ihr dann rechts ab auf die Obere Hauptstraße. Nach einer liebevoll gepflegten Häusersiedlung überquert ihr erneut die Autobahn A 72 und nehmt anschließend direkt die erste Einbiegung nach rechts in den Wald.
Am Ende des Weges links halten und an einer kleinen Schutzhütte nach rechts ins Schafteichgebiet abbiegen. In diesem Waldabschnitt finden sich auch viele Möglichkeiten für kleine Abenteurer und Entdecker. Am Ende des Waldweges angekommen, geht es quer durch das Wohngebiet Am Tännigt. Dort gibt es auch eine Zentrale Hausschlachtstelle. Vorbei an den Oppels Teichen geht es durch das Wohngebiet Am Oesterholz in Richtung Waldstadion. Am Waldstadion angekommen könnt ihr direkt eine Runde im Stadion drehen oder auf dem Sportparcours trainieren (im Rahmen der Öffnungszeiten).
Wenn ihr ein kleines Stück den Friesenweg entlang geht (etwa 250 m) kommt ihr an ein prächtiges Naturdenkmal, die Hanneloreneiche.

Unser Weg führt uns nun aber am Waldstadion vorbei und gleich nach dem Eingang des Waldstadions zurück in den Wald. Ihr befindet euch jetzt ein Stück auf dem Limbacher Rundweg; haltet euch links und ihr kommt direkt wieder auf dem Kreuzeichenweg zurück zum Parkplatz an der Bäckerei Schaarschmidt.

Oberfrohna

Start/Ziel: Lutherkirche Oberfohna
(Parkmöglichkeiten vorhanden)
Streckenlänge ca. 6,3 km • Laufzeit (ohne Pausen) ca. 01:15 h
Strecke geeignet für Radfahrer, Kinder- und Bollerwagen

Diese Tour ist auch digital auf unserem komoot erhältlich.

Start ist an der Lutherkirche in Oberfrohna.
Die Grundsteinlegung für die Lutherkirche erfolgte 1890. Die Kirche wurde im neugotischen Stil errichtet, Kirchweihe war 1893. Der 60 Meter hohe Kirchturm ist das Wahrzeichen Oberfrohnas und weithin sichtbar.
Entlang der Karlstraße, überquert ihr die Straße des Friedens in Richtung Industriestraße. An der Horst-Strohbach-Straße findet ihr am Straßenschild Informationen zu Horst Strohbach, einem Lehrer, Chronist und Heimatforscher aus Oberfrohna.
Gleich am Beginn der Industriestraße ist ein hübsches Bauerngut, dort kann man Honig kaufen. Vorbei an Wiesen und Feldern führt der Weg weiter zum Pensionsstall von Christine Günther. Ihr haltet euch rechts, folgt ein Stück der Frohnbachstraße und biegt dann nach links in den Unteren Gutsweg ab (Radfahrer bitte absteigen, ein Stück ist hier Einbahnstraße). Vorbei an der Gerhart-Hauptmann-Schule biegt ihr rechts ab auf die Rußdorfer Straße, vorbei am Jahnhaus in Richtung Reitplatz am Gemeindewald. Dort beginnt eine unserer tollen Corona Schlangen, vielleicht habt ihr Lust auch einen Stein dazuzulegen. Weiter geht es entlang der Straße Am Gemeindewald bis zu einem kleinen Wäldchen. Dort findet ihr eine Bank und die Möglichkeit eine Rast einzulegen. Wenn ihr auf der Bank sitzt, versteckt sich in der Ferne hinter den Bäumen das Sonnenbad?

Gleich nach dem Wäldchen geht es links über einen Feldweg weiter. In der Ferne erkennt ihr schon die Lutherkirche. Am Ende des Feldwegs biegt ihr wieder links auf den Oberen Gutsweg. Unterwegs besteht die Möglichkeit zu einer Einkehr im Hotel Bock. An der Rußdorfer Straße geht ihr dann nach rechts in Richtung Frohnbachstraße überquert diese und geht über die Reinholdstraße zurück zur Lutherkirche. Am Straßenschild der Reinholdstraße gibt es eine Information zu Reinhold Kühnert, dem ersten Lehrer von Oberfrohna. An der Ecke Reinholdstraße/Karlstraße steht eine alte, verlassene Fabrik. Diese gehörte einst dem Handschuhfabrikant Carl Emil Götze. Die positive Fortentwicklung des Betriebes führte dazu, dass Götze 1885 ein eigenes Wohnhaus bauen konnte. Doch bevor es zum Hausbau kommen durfte, musste Carl Götze eine Baubedingung erfüllen. Er sollte das Stück Straße bis zu seinem Grundstück selbst bauen lassen, was für ihn ein Zeichen der Missgunst war. Verschiedene Einwohner Oberfrohnas schlugen vor, als Ausgleich die Straße mit dem Vornamen des ersten Erbauers zu versehen. Die Karlstraße trägt den Namen ihres Erbauers noch heute.

Bräunsdorf

Start/Ziel: Unterbräunsdorf/Unterstand am Beginn des Bergbaulehrpfades (Parkmöglichkeiten vorhanden)
Streckenlänge ca. 5,3 km • Laufzeit (ohne Pausen) ca. 01:10 h
Strecke geeignet für Radfahrer, Kinder- und Bollerwagen

Diese Tour ist auch digital auf unserem komoot erhältlich.

Start ist im Bräunsdorfer Unterdorf am Waldparkplatz, am Beginn des Bergbaulehrpfades. Ihr befindet euch auf dem Weg durch die „Bräunsdorfer Schweiz“, auch Malerwinkel genannt. Es ist eine idyllische Landschaft mit zahlreichen sehenswerten Biotopen. Immer entlang des Herrnsdorf-Bräunsdorfer Baches geht es über Wiesen und Felder zum Wasserspielplatz.
Ihr könnt dort viele kleine Wasserräder beobachten und eine gemütliche Rast einlegen. Weiter durch den Wald kommt ihr am Uhlsdorfer Marmelädchen an.
Unterwegs findet ihr zahlreiche Informationen zu Wildkräutern und könnt auf kleinen Sitzmöbeln die Natur beobachten. Angekommen am Marmelädchen könnt ihr euch stärken und vielleicht ein paar Souvenirs und Köstlichkeiten mitnehmen. Erkundigt euch vorher zu den Öffnungszeiten. Auf dem gleichen Weg geht es auch wieder zurück. Sicher entdeckt ihr einiges, was ihr auf dem Hinweg noch nicht gesehen habt. Viel Spaß bei der Wanderung durch das Leitental.

Pleißa und Totenstein

Start/Ziel: Parkplatz Tierparkstraße (sehr gute Parkmöglichkeiten vorhanden)
8,8 km 02:30 h (ohne Pausen) • Strecke mittelschwer, für Radfahrer,
Kinder- und Bollerwagen geeignet • Diese Tour kann gern als Tages-
ausflug für Familien mit größeren Kindern geplant werden, es gibt viel
zu entdecken.

Diese Tour ist auch digital auf unserem komoot erhältlich.

Start ist am Parkplatz an der Tierparkstraße. Am hinteren Teil des Parkplatzes führt ein kleiner Weg entlang des Tierparks in Richtung Teichgebiet. Von dort gelangt ihr zu den ersten Nasswiesen und Schilfbeständen, die zum Beispiel Bekassinen und Zwergschnepfen als Rastplatz dienen. Haltet euch an der ersten und zweiten Weggabelung links und genießt den Spaziergang durch das Teichgebiet, lauscht dem Quaken der Frösche und dem Zwitschern der Vögel. An der nächsten Wegkreuzung geht es nach rechts in Richtung Pleißa. Auf der linken Seite habe ihr jetzt einen schönen Blick auf die Brutinsel im Großen Teich. Das Landschaftschutzgebiet Limbacher Teiche ist ein Feuchtgebiet und als solches in Südsachsen einmalig. Besonders bemerkenswert ist die reichartige Vogelwelt, der das Limbacher Teichgebiet als Brut-, Durchzugs- und Rastgebiet dient.
Auf eurem Weg überquert ihr die Hohensteiner Straße und geht an der Gärtnerei Koch vorbei Richtung Pleißa. Haltet euch links und folgt den grün/weißen Wanderzeichen. In Pleißa überquert ihr die Pleißenbachstraße nach links, dann geht es rechts bergauf und entlang der Grünaer Straße bis zum Rabensteiner Wald. Unterwegs findet ihr Möglichkeiten eine Rast einzulegen und könnt den Blick auf Pleißa genießen. Im Rabensteiner Wald geht es dann unter der Autobahnbrücke hindurch bis zur Totensteinstraße. Dort angekommen geht es rechts hinauf in Richtung Aussichtsturm. Nach 160 Stufen bekommt ihr in 30 m Höhe eine umfassende Aussicht auf das Erzgebirge und das Erzgebirgsvorland. Der Turm kann unentgeltlich bestiegen werden. Benannt wurde er nach Maria Josefa von Sachsen.
Nach der Anstrengung ist es Zeit für eine Rast. Am Fuße des Turmes gibt es Sitzmöglichkeiten um sich auszuruhen. Einkehren kann man in „Meiers Totenstein Alm“, welche einige Meter vom Aussichtsturm entfernt am Funkturm liegt. Bitte erkundigt euch vorher nach den Öffnungszeiten.
Nun geht es ein Stück auf gleichem Weg zurück. Wieder angekommen am Waldrand führt euch der Weg diesmal nach rechts über Wiesen und Felder zur Skihütte Pleißa. Diese wird von einem Verein betreut und dient u.a. als ein Treffpunkt für Sportbegeisterte, die von dort aus regelmäßig Rad-, Wander- und Walkingtouren sowie Läufe unternehmen. Weiter geht es Richtung Hohlweg, durch das Postgäßchen zur Pleißenbachstraße. Haltet euch dort rechts und geht dann nach links über die Klausstraße wieder Richtung Limbach-Oberfrohna. Überquert abermals die Hohensteiner Straße und geht direkt gegenüber den Fuß/Radweg weiter. Vorbei an der Gärtnerei Zülchner und dem Friedhof Limbach geht es wieder Richtung Teichgebiet. In der Ferne sichtbar der Wasserturm. Der 1927 errichtete Turm wurde seit 1998 in mehreren Bauabschnitten rekonstruiert. Über den 400 Kubikmeter fassenden Turmbehälter wird ein Teil des Limbacher Stadtgebietes mit Trinkwasser versorgt, und der 430 Kubikmeter fassende Erdbehälter dient der Versorgung ortsansässiger Firmen mit Brauchwasser.
Biegt nun an der Weggabelung links ab und folgt dem Weg vorbei am Saunabad Großer Teich bis ins Wohngebiet. Dort haltet ihr euch links und gelangt über die Straße Am Stadtpark zurück zum Ausgangspunkt.
Ich empfehle euch noch den Stadtpark zu besuchen. Die schöne gepflegte Anlage mit ihren vielen Blumen, Rhododendren und anderen alten und seltenen Gehölzen lädt zum Verweilen und Spazierengehen ein. In der Parkschänke habt ihr die Möglichkeit Einkehr zu halten und den Tag ausklingen zu lassen. Wer eher noch etwas Abenteuer sucht, ist im Amerika Tierpark genau richtig - Flamingoland und ein begehbares Pinguinland zählen zu den Besuchermagneten.
Genaue Informationen zum Teichgebiet, Stadtpark und Tierpark bekommt ihr natürlich in der Stadtinformation Limbach-Oberfrohna und unter www.limbach-oberfrohna.de.

Wolkenburg

Start/Ziel: Bahnhof Wolkenburg (Parkmöglichkeiten vorhanden)
8,8 km 02:15 h (ohne Pausen) • Strecke teilweise schwierig für Rad-
fahrer, Kinder- und Bollerwagen • Diese Tour kann gern als Tages-
ausflug für Familien mit größeren Kindern geplant werden,
es gibt viel zu entdecken.

Diese Tour ist auch digital auf unserem komoot erhältlich.

Start ist am Bahnhof in Wolkenburg. Der Weg führt euch über die Muldenbrücke direkt in den Schlosspark (Vorsicht, es kann hier Behinderungen wegen der Bauarbeiten am Schlossberg geben). Geht ein kleines Stück durch den unteren Teil des Schlossparkes direkt zum Abenteuerspielplatz an der Mulde und weiter über die Hängebrücke, durch den Wald in Richtung Hauboldfelsen. Dort angekommen könnt ihr alles zu Ritter Haubold erfahren, der sich der Sage nach mit seinem Ross von der Höhe des Felsens in die Mulde gestürzt und sich somit seinen Feinden entzogen haben soll. Genießt den herrlichen Ausblick auf Schloss und Kirche Wolkenburg und auf das Muldental – Zeit, eine erste Rast einzulegen.
Geht den Wanderweg weiter und haltet euch nach der Schutzhütte rechts. An der nächsten Wegekreuzung geht es links entlang Richtung Tauscha/Höllmühle. Ihr kommt auf eine kleine Asphaltstraße, links rum folgt ihr dieser bis zur Gabelung und dort dann geradeaus wieder in den Wald hinein. Überquert den Frohnbach und geht weiter entlang des Krummer Teichs über Feld- und Wiesenwege bis nach Zinnberg.
Entlang der Dorfstraße geht es bergab Richtung Hängebrücke Thierbach-Zinnberg - überquert diese und geht links, den Muldetalradweg zurück in Richtung Wolkenburg. Bald kommt ihr durch eine Birkenallee, die Johann Günzel-Allee. Johann Günzel war ein naturverbundener Wolkenburger Einwohner. Er pflanzte diese Birken nach dem Hochwasser 1954.
Angekommen an einem kleinen Wasserfall biegt ihr vor der Holzbrücke rechts ab in Richtung Bauernmuseum Dürrengerbisdorf. Wenn ihr Lust habt, könnt ihr das Bauernmuseum gern besuchen – erkundigt euch bitte vorher nach den Öffnungszeiten. Unser Weg führt uns jedoch weiter links durch den Wald hinauf Richtung Wolkenburg. Ihr kommt vorbei an der ehemaligen Schule, überquert die Straße Richtung Friedhof und Kirche. Die alte Kirche „St. Georg und St. Moritz“ auf dem Friedhof Wolkenburg war die erste Kirche im Ort. Im Jahre 1876 wurde an die Nordseite dieser Kirche die Gruft der Familie von Einsiedel in neugotischen Formen angebaut.
Zurück geht es wieder durch den Schloss-park. Ihr habt die Möglichkeit die Neue Kirche zu besichtigen, dem Schloss Wolkenburg einen Besuch abzustatten und einen Parkrundgang zu unternehmen. Der weitläufige Park geht vermutlich auf eine Renaissance-Anlage des 17. Jahrhunderts zurück. Er besteht aus einem älteren französischen und einem jüngeren englischen Teil. Detlev Carl Graf von Einsiedel ließ den Park im englischen Landschaftsstil erweitern. Zu den gestalterischen Besonderheiten im Schlosspark zählen die heute größtenteils noch an ihren ursprünglichen Standorten vorhandenen Plastiken aus Lauchhammer Eisenkunstguss. 

Auf dem Weg zurück zum Parkplatz könnt ihr noch Einkehr halten im Brücken Café oder echten brasilianischen Kaffee probieren in der Vila Hermes.

Kändler

Start/Ziel: Grundschule Kändler (Parkmöglichkeiten vorhanden)
Strecken länge ca. 2 km Laufzeit (ohne Pausen) ca. 0:35 h
Strecke geeignet für Radfahrer, Kinder- und Bollerwagen

Diese Tour ist auch digital auf unserem komoot erhältlich.

Die Anregung für diese Tour kommt von den Einwohnern Kändlers selbst. Der Ortsname von Kändler stammt mit hoher Wahrscheinlichkeit aus dem Begriff des „Kännelns“, des Holztransportes in Rutschen und Rinnen aus dem nahen Rabensteiner Wald. Deshalb auch die Kanne im Wappen von Kändler
Am 13. Dezember 1375 wird Kändler erstmals urkundlich erwähnt. Dort heißt es allerdings noch Kenlern, was sich wahrscheinlich vom mittelhochdeutschen „kaneln“ oder „keneln“ ableitet. Kaneln waren Rutschrinnen, in denen im Wald geschlagene Bäume zu Tale befördert wurden. Im historischen Ortsnamenbuch von Sachsen heißt es dazu in der neuesten Auflage: „Der Name ist eventuell als Siedlung eines Ken(ne)ler“ zu verstehen, wobei auf dem Land wohl weniger vom mittelhochdeutschen kanne, kannel, jünger kandel Kanne (wie im Ortswappen) als vielmehr von kenel Kanal, Röhre, Rinne “ auszugehen ist. Es ist aber auch möglich, dass der Ortsname von dem lateinischen „Candelarum“ (Kerzendorf) abgeleitet wurde. In alten Zeiten soll hier sehr eifrig die Bienenzucht betrieben worden sein und deswegen wurde das Gut Kandelarum, Kandlery, Kandler genannt.
Start unserer Tour ist am Brunnen vor der Grundschule – einem Porphyr-Brunnen mit dem Relief der „Kändlerschen Kanne“. Wenn ihr hier die Straße überquert, steht ihr direkt vor dem Rathaus. Lasst dieses rechts liegen und geht etwa 50 m weiter die Bachgasse hinunter zum Pleißenbach. Überquert die kleine Brücke und folgt nach rechts dem Pleißenbach entlang des Weges Am Mühlgraben. Links biegt jetzt bergan ein Weg ab in Richtung der im Jugendstil erbauten Lutherkirche. Die heutige Kirche wurde 1902 nach Plänen des Leipziger Architekten Langer erbaut. Geht jetzt nach links, entlang der Kirchstraße, immer geradeaus in Richtung der Pferdekoppel. Bergab geht es weiter in Richtung des Pleißenbaches und am Fuße des kleinen Berges geht es links in Richtung des Viadukts. Das Viadukt verfügt über eine Länge von 65 m. Das Pleißenbachtalviadukt in Kändler ist eines der wenigen noch erhaltenen Zeugen der Bahnstrecke Limbach-Wüstenbrand. Die Bahnstrecke wurde 1897 eröffnet und hatte eine Haltestelle in Kändler.
Ihr gelangt jetzt weiter entlang des Mühlgrabens und rechts über die Straße Am Dorfteich zurück zum Ausgangspunkt. Neben der Grundschule befindet sich ein schicker Spielplatz, der zum Verweilen einlädt.

Niederfrohna

Start/Ziel: Kleingartenanlage Bodenreform e.V. (Parkmöglichkeiten am Knaumühlenweg vorhanden)
Strecken länge ca. 8,5 km Laufzeit (ohne Pausen) ca. 2:15 h
Strecke geeignet für Radfahrer, Kinder- und Bollerwagen

Diese Tour ist auch digital auf unserem komoot erhältlich.

Start ist am Eingang zur Kleingartenanlage Bodenreform e. V. am Knaumühlenweg. Immer den Hauptweg entlang geht es durch die gepflegte Kleingartenanlage. An der Weggabelung links halten und dann geht es vorbei an einer sehr großen Eiche und wieder nach links auf einen Wiesenweg. Am Ende des Weges rechts halten und an der Weggabelung geht es nach links in Richtung Wald. Ihr geht geradeaus auf dem Fichtenweg und biegt in Höhe des Hausgrundstückes Nr. 6 nach links in den Wald hinein. Es geht jetzt vorbei am Feriendorf Hoher Hain und am Ende des Weges bekommt ihr einen tollen Ausblick Richtung Niederfrohna. Geht weiter nach rechts immer am Waldrand entlang. Hier bieten einige Bänke Platz für eine Rast. Biegt dann nach links auf die Plattenstraße und haltet euch an der ersten Weggabelung wieder links. Ihr erreicht bald den Sportplatz Niederfohna und geht entlang der Turnstraße in den Ort hinein. Links führt eine Brücke auf die Wiesenstraße und wieder links auf die Feldstraße. Ihr kommt vorbei an der zentralen Kläranlage des Zweckverbandes Frohnbach. Es handelt sich dabei um eine Pilotanlage „Dezentrale Klärschlammveredlung durch Pyrolyse“. Dies ist eine thermische Zersetzung unter Abwesenheit von Sauerstoff. Dabei werden Medikamentenrückstände und alle anderen schädlichen organischen Bestandteile vollkommen zerstört. Erhalten bleiben Nährstoffe und Spurenelemente. Für einen Besuchstermin kann man sich an die Verbandszentrale wenden.

Ihr überquert jetzt die Limbacher Straße und geht entlang der Gartenstraße. Weiter geht es nach links auf die Oberfrohnaer Straße bis zur Pferdepension Christine Günther. Ihr seid jetzt wieder im Ortsteil Oberfrohna angekommen und geht entlang der Industriestraße. Am Ende der Straße steht eine sehr schöner Schwibbogen des Ortsteils. Hier geht’s nach links entlang der Horst-Strohbach-Straße. Horst Strohbach war Lehrer in Oberfrohna und Heimatforscher. Weitere Informationen findet ihr an einem Zusatzschild unter dem Straßennamen.

Am Ende der Straße überquert ihr die Limbacher Straße auf die Bergstraße. Dort geht es am Ende des Berges nach rechts und zwischen einer Hecke und einem Garagenkomplex hindurch bis zum Knauteich. Das Gewässer wurde umfangreich saniert und dient dem Hochwasserschutz für Niederfrohna. Streuobstwiesen wurden angelegt und die Ufer naturnah gestaltet. Einst diente der Knauteich einer Mühle. Von 1920 bis Anfang der 90er Jahre war es ein beliebter Badeteich. Vielleicht macht ihr noch eine letzte Rast und beobachtet die Enten und Schwäne. Über den Knaumühlenweg erreicht ihr den Ausgangspunkt der Wanderung.

Bräunsdorf / Rußdorf

Start/Ziel: Parkplatz am Sonnenbad (Meinsdorfer Straße)
9,4 km 02:30 h (zu Fuß, ohne Pausen)
Strecke geeignet für Radfahrer,
Kinder- und Bollerwagen

Diese Tour ist auch digital auf unserem komoot erhältlich.

Start ist am Parkplatz am Sonnenbad Rußdorf/Meinsdorfer Straße. Entlang der Straße am Gemeindewald geht es links auf die Bräunsdorfer Straße. An der Kreuzung können Radfahrer nun den Radweg entlang der Oberfrohnaer Straße Richtung Bräunsdorf nutzen. Für Fußgänger empfehle ich links in die Gartenstraße abzubiegen und durch eine liebevoll gepflegte Siedlung weiter Richtung Bräunsdorf/Obere Dorfstraße zu laufen.
Weiter geht es über die Untere Dorfstraße. Auf dem neu gestalteten Dorfplatz ist in der Weihnachtszeit der Bräunsdorfer Schwibbogen zu sehen. Seit dem 1. Advent 2014 kann man den Schwibbogen mit Motiven der Kirche „Zum Guten Hirten“, der Grundschule und dem Rathaus die gesamte Advents- und Weihnachtszeit über bewundern.
Hinter der Bäckerei Vogel befindet sich die Feuerwache Bräunsdorf. Die Fassade des im Jahr 2019 erneuerten Gerätehauses ziert ein Kunstwerk, welches 2020 durch Lutz Bohmann angebracht wurde. Zu sehen ist die pferdegezogene Motorspritze der Feuerwehr, die 1927 von der Firma Baldauf aus Chemnitz gebaut wurde. Bis ins Jahr 1955 wurde die Baldauf-Spritze als Einsatzpumpe eingesetzt – gezogen von zwei Pferden mit Platz für 6 Kameraden auf dem Kutschbock. Die Spritze und ein Modell stehen heute noch im Gerätehaus und die Kameraden sind damit regelmäßig auf Oldtimertreffen unterwegs.
Der Weg führt uns weiter die Untere Dorfstraße entlang, vorbei an der Evangelischen Grundschule und dem Kindergarten. Gleich im Anschluss befindet sich auf der linken Straßenseite der „Kunstschuppen“, ein kleines Atelier mit Werkstatt. Ihr findet hier verschiedenste Werke aus Keramik, Metall, Holz und Floristik.
Ein Stück weiter kommt ihr zum Dorfteich und zum historischen Gasthaus „Teichmühle“. Am 16. Januar 1732 wurde dem Pächter der Mühle zu Wolkenburg, Ch. Windisch, erlaubt, am herrschaftlichen Teich in Bräunsdorf eine Mühle zu erbauen. Auch Brot zu backen und selbstgebrannten Branntwein auszuschenken, wurde ihm gestattet. Heute befindet sich die Mühle in einem sächsischen Flächendenkmal, am Rand des Landschaftsschutzgebietes Muldental. Gegenüber dem Teich informieren Anschauungstafeln zur Biotopanlage und heimischen Vogelarten.
Unser Weg führt uns nun nach links entlang der Kirschallee in Richtung Rußdorf. Geradeaus geht es weiter auf der Folgenstraße und dann nach links über den Kirchweg zur Feldstraße. Ihr befindet euch jetzt im Ortsteil Rußdorf - auf einer Fläche von etwa 470 Hektar leben ca. 1.820 Einwohner. Im Jahr 1457 kommt Rußdorf zu Altenburg und wurde nach dem 1. Weltkrieg eine thüringische Exklave. 1928 wurde diese kuriose Sonderrolle beendet; mittels Staatsvertrag gehört Rußdorf nun wieder zum Land Sachsen.
Auf der linken Seite kommt ihr vorbei an der Johanniskirche in Rußdorf. Am 30. August 1734 feierte man hier das Kirchweihfest. Besucher der Johanniskirche Rußdorf sind immer wieder beeindruckt von dieser schönen barocken Dorfkirche.
Ein Stück weiter kommt man am Hofladen Schottenhamel vorbei. Hier findet ihr diverse Arten Wurst und Fleischspezialitäten aus dem eigenen Schlachthaus, in entsprechend höchster Biologischer Qualität.
Am Ende der Straße links halten und über Hohe Straße, Kirchweg, Doppelgasse (Achtung Einbahnstraße) und Meinsdorfer Straße zurück zum Parkplatz am Sonnenbad. In den Sommermonaten lädt das Sonnenbad Rußdorf zum Baden ein.

Richtung Hartmannsdorf

Start/Ziel: Parkplatz Peniger Straße (Kellerwiese/Limbomar)
10 km 02:45 h (zu Fuß, ohne Pausen)
Strecke geeignet für Radfahrer,
Kinder- und Bollerwagen

Diese Tour ist auch digital auf unserem komoot erhältlich.

Der Weg führt zunächst ein Stück durch das Wohngebiet Am Hohen Hain. Links zwischen den Hausnummern 14 und 12 hindurch geht ein Weg Richtung Wald. Ihr überquert den Pfarrbach und dann geht es gleich nach rechts auf der Straße Am Pfarrbach entlang, vorbei an der Gartenanlage OBSTPLANTAGE e. V., Damaschkestraße und nach rechts Richtung Burgstädter Straße. Diese überquert ihr an der Fußgängerampel und geht weiter auf der Straße Am Neuteich. Der Neuteich war früher ein beliebter Gondelteich und sogar einen Gasthof gab es dort.
Weiter geht es auf dem Kreuzeichenweg, über die Autobahnbrücke der A 72 hinweg bis zur Kompostieranlage. Die Kompostierungsanlage ist von September bis März zur Beobachtung von Großmöwen interessant. Regelmäßig zu beobachtende Möwenarten sind Lachmöwe, Silbermöwe, Mittelmeermöwe und Steppenmöwe. Nicht selten werden Sturmmöwe und Heringsmöwe gesehen. Eismöwe und Polarmöwe wurden ebenfalls schon gesichtet. Die Anzahl und Artzusammensetzung unterliegt starken Schwankungen. Bei gutem Nahrungsangebot sind große Schwärme direkt auf den Komposthaufen anzutreffen oder rasten auf den umgebenden Feldern (besonders Richtung NW).
Weiter geht es nun nach links, dem Rundweg Hartmannsdorf folgend. An der Weggabelung geht ihr nach rechts zu den Hartmannsdorfer Terrassenteichen. Die Hartmannsdorfer Terrassenteiche wurden im Zuge des Baus der A 72 angelegt. Es hat sich hier seit 2006 eine bemerkenswerte Artenvielfalt entwickelt. 135 Vogelarten konnten bisher nachgewiesen werden. Einzelne seltene Arten wie z. B. die Bartmeise überwintern hier sogar. Acht Amphibienarten - Erdkröte, Kreuzkröte, Knoblauchkröte, Moorfrosch, Grasfrosch, Teichfrosch, Teichmolch und Kammolch laichen in den Vernässungsbereichen. Weiterhin gibt es 28 Libellenarten. Nehmt vielleicht ein Fernglas mit um alles zu beobachten, das Betreten der Anlagen ist nicht gestattet.
Ein Stück nach den Teichen führt gleich nach links ein kleiner Weg entlang der Obstplantage, Richtung Krankenhaus Hartmannsdorf. Dort geht ihr über den Parkplatz, überquert die Limbacher Straße, nehmt den Weg zwischen Sportplatz/Sportlerheim und dem Autohaus und geht immer am Waldrand weiter entlang des Hartmannsdorfer Rundweges. Dem Weg nach rechts folgend, unter der Brücke des Autobahnzubringers (S 242) hindurch, geht es geradeaus Richtung Mühlau. Mühlau liegt im Mulde-Lösshügelland und der durch Mühlau fließende Mühlbach entwässert in die Zwickauer Mulde.
An der ersten Wegekreuzung geht ihr nach links auf der Straße Hofstatt weiter. An der Autobahnbrücke der A 72 geht es gerade hindurch Richtung Ferienlager Limbach/Knaumühle Limbach. Der Weg führt weiter am Waldrand entlang des Mühlbachs bis zu einer Plattenstraße. Geht dort nach links, auf dem Mühlauer Weg, Richtung Feriendorf Hoher Hain. Gleich nach dem Feriendorf führt rechts ein Weg geradeaus durch den Wald. Hier erfahrt ihr auf Schautafeln alles zur Jagd und könnt sogar ein Jagdquiz mitmachen. Den Waldweg geht ihr geradeaus weiter, den Berg hinunter und biegt unten an der Wegkreuzung rechts ab. So kommt ihr zum idyllisch gelegenen Knauteich. Der Knauteich diente einst einer Mühle. Die Original-Knaumühle wurde 1913 wegen Baufälligkeit abgerissen. Von 1920 an war er ein beliebter Badeteich. Anfang der 90er Jahre wurde der Badebetrieb eingestellt. Der Teich ist jetzt saniert und erfüllt eine Hochwasserschutzfunktion für die angrenzende Gemeinde Niederfrohna.
Über Knaumühlenweg und Peniger Straße kommt ihr zurück zum Ausgangspunkt. Wenn ihr Lust habt, könnt ihr auch durch die Kleingartensparte Bodenreform, welche 1923 gegründet wurde, zurück laufen. In der Gartensparte gibt es 451 hübsche Parzellen, die von allen Altersgruppen genutzt werden.