Limbach-Oberfrohna ab sofort Carsharing Standort
Der mitteldeutsche Carsharing-Anbieter teilAuto hat am 9. April 2024 sein Angebot in Limbach-Oberfrohna gestartet. Zum Start wurde zunächst eine Station in der Innenstadt an der Hechinger Straße eingerichtet: Dort steht ab sofort ein Elektro-Kleinwagen bereit. An einem zweiten Standort, am Rathaus, wird ein Kompaktwagen stationiert.
„Mit der Eröffnung der Carsharing-Stationen etablieren wir ein neues, zusätzliches Mobilitätsangebot für Limbach-Oberfrohna und den nördlichen Teil des Landkreises Zwickau. Unser Ziel ist die dauerhafte Etablierung des Systems sowie die enge Verknüpfung mit anderen Verkehrsmitteln, um nachhaltige Mobilität zu fördern. Mit teilAuto haben wir einen starken und in Mitteldeutschland verwurzelten Partner gefunden, der auch über Erfahrung in kleineren Städten verfügt", erklärte Bürgermeister Robert Volkmann.
„Damit Carsharing in einer 24.000-Einwohner-Stadt wie Limbach-Oberfrohna funktioniert, ist lokale Unterstützung besonders wichtig“, ergänzt teilAuto-Regionalleiter Martin Schmidt. Diese erhielt der Gemeinschaftsauto-Anbieter von der Stadtverwaltung, aber auch von interessierten Unternehmen und Privatpersonen. Seit 2022 gab es deshalb immer wieder Gespräche mit der Verwaltung und weiteren Interessenten.
Für die technische Umsetzung wurde der regionale Energiedienstleister eins energie in sachsen GmbH & Co. KG ins Boot geholt. Dieser installierte die benötigten Ladestationen. Roland Warner, Vorsitzender der eins-Geschäftsführung, sagte dazu: „Wir freuen uns, dass wir die bereits durch eins zur Verfügung gestellte Infrastruktur um zwei weitere Ladepunkte erweitern können. Die Kombination aus öffentlichem Laden und Carsharing zeigt, dass maximale persönliche Mobilität und Umweltfreundlichkeit kein Widerspruch sind.
Studien zufolge ersetzt ein Carsharing-Auto bis zu 20 private Pkw und hilft damit, den Straßenraum zu entlasten. Im ländlichen Raum kann Carsharing als Ersatz für den Zweitwagen viele Familien finanziell entlasten. Laut des Bundesverbandes Carsharing lohnt sich das organisierte Autoteilen vor allem für Menschen, die im Jahr weniger als 14.000 Kilometer fahren und das Auto nicht täglich zum Pendeln benötigen.
Foto: Freuten sich zusammen über das neue Mobilitätsangebot in der Stadt: Maskottchen LIMBO, Robby Hartl, Projektmanager ECO-Mobilität bei eins, Antje Böttcher vom Verkehrswende in kleinen Städten e.V. und Oberbürgermeister Gerd Härtig (von links).